Serverbrand bei Softwarefirma in Sulgen

Im Serverraum eines Softwareunternehmens in Sulgen ist am Dienstagmittag ein Brand ausgebrochen. Der Grund ist unklar. Es ist niemand verletzt worden.
Die Feuerwehr war rasch vor Ort – das Gerätehaus ist nur wenige hundert Meter entfernt und liegt an derselben Straße wie der Einsatzort. Der Brand selbst sei auch schnell unter Kontrolle und gelöscht gewesen, so Kreisfeuerwehrsprecher Sven Haberer. Verletzt wurde niemand, bestätigte der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Holger Pfeiffle. Das Gebäude ist geräumt worden, die Mitarbeitenden warteten die Einsatz- und Nachlöscharbeiten draußen ab.




Das DRK war mit einem Rettungswagen zur Einsatzstelle geeilt, dessen Team blieb für die Dauer der Einsatzarbeiten in Bereitschaft. Auch, während die Feuerwehr das Gebäude abschließend etwa belüftete, um es dann wieder freigeben zu können.
Die Feuerwehr-Abteilung Sulgen übernahm die Brandbekämpfung unter dem Kommando des zweiten stellvertretenden Schramberger Stadtbrandmeisters, des Waldmössinger Abteilungskommandanten Markus Kaupp. Die Drehleiter der Talstadtwehr war vor Ort.
Die Polizei und Kräfte der Feuerwehr sperrten den vom Einsatz betroffenen Straßenabschnitt.

Kreisbrandmeister Philipp Glunz machte sich selbst ein Bild von der Situation.
Wie er und weitere aus Rottweil anfahrende Einsatzkräfte am Rande gegenüber der NRWZ erwähnten, sei die Blaulichtfahrt über die B 462 nach Sulgen anspruchsvoll gewesen. Und zwar insofern, als viele Fahrerinnen und Fahrer es den Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst schwer machten, rasch durchzuziehen. Es gebe Leute, die Blaulicht und Martinshorn auch in Überlandlautstärke unter Pressluft nicht wahrnehmen würden. Manche schienen schlicht nicht zu wissen, wie mit einer solchen Situation eines von hinten nahenden Einsatzfahrzeugs umzugehen sei. Andere würden abrupt abbremsen, und das mitten in der Spur, ohne ein wenig nach rechts auszuweichen. Das führte immer wieder zu gefährlichen Situationen. Viele hätten ganz offensichtlich kein Auge für von hinten herannahenden Verkehr, träumten vielleicht auch vor sich hin. „Das wäre mal einen eigenen Bericht wert“, ergänzte einer der Feuerwehrleute, die die Einsatzstelle aus einer Nachbargemeinde angefahren hatten.